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Für Bücherwürmer und Relax-Profis: Tipps für die gemütliche Leseecke

Endlich Ruhe vom Alltag und ein wenig Zeit – und damit die Gelegenheit, den spannenden Roman, den Bildband mit den spektakulären Naturaufnahmen oder das Hörbuch zu genießen. Dazu eine Tasse Tee oder ein leckerer Kaffee und die Entspannung ist perfekt. Platz für eine Leseecke ist in der kleinsten Hütte. Alles, was Du dafür brauchst, ist ein gemütlicher Sessel und ein Beistelltisch. Ein Hocker, auf dem Du Deine Beine ausstrecken kannst, ist ein komfortables Goodie. Und steht das Bücherregal in der Nähe, holst Du Dir Bibliotheks-Feeling in Deine vier Wände und hast Deinen Lesestoff stets griffbereit.

Deinen Platz zur Entspannung richtest Du mit einigen cleveren Handgriffen individuell ein: Sitzmöbel, Ablage, Bücherregal, Beleuchtung, all das gehört zur perfekten Ecke für Deine Lektüre. Hier findest Du die besten Tipps für eine unwiderstehliche Entspannungszone.

Die Möblierung: Sessel, Tisch und Regal individuell gestalten

Ein Ohrensessel ist der Inbegriff der Gemütlichkeit. Die klassische Form, die weichen Polster und das speziell geformte Kopfteil laden dazu ein, den Alltag für kurze Zeit zu vergessen. Er ist zugleich ein typischer Kandidat für eine Lektüreecke in der Wohnung. Es muss jedoch nicht immer der Klassiker sein. Ist nur wenig Platz für den Rückzugsort, bietet sich ein kompakter Cocktailsessel an. Die stylischen Minimöbel gibt es in vielen kreativen Designs, sodass sie sich als Hingucker platzieren lassen – zum Beispiel in Knallfarben oder mit grafischen Mustern versehen. Oder wie wäre es mit einem Sitzmöbel der anderen Art? Steht ausreichend Platz zur Verfügung, relaxt Du in einer Hängematte und genießt in Deinem Lesebereich echtes Urlaubsfeeling.

Eine Ablagefläche für Bücher, Getränke und die eine und andere Leckerei darf ebenfalls nicht fehlen. Praktisch sind rollbare Tische, die sich flexibel platzieren lassen. Mit einer weiteren Ablage im unteren Bereich schaffst Du cleveren Stauraum, etwa für Zeitschriften oder ein Tablet. Es muss nicht immer der typische Beistelltisch sein. Ein Hocker aus massivem Holz, Weinkisten oder ein antiker Koffer sind tolle Alternativen. Entscheidest Du Dich für ein niedriges Regal, bekommst Du die Ablagefläche gleich dazu.

Übrigens: Auf dem Tisch oder dem Regal finden nicht nur Bücher, Tassen oder Gläser einen Platz. Alles, was zur Gemütlichkeit beiträgt, ist erlaubt: Pflanzen, Windlichter oder eine Blumenvase sind nur einige von vielen Ideen, die für einen harmonischen Gesamteindruck sorgen.

Sessel und Beistelltisch direkt vor dem Bücherregal zu platzieren, ergibt eine harmonische Optik und ermöglicht kurze Wege zum nächsten spannenden Buch. Ist das aus Platzgründen nicht möglich, kann ein Miniregal mit dem wichtigsten Lesestoff Abhilfe schaffen. Ein Wandboard macht sich ebenfalls klein und nimmt keinen Raum ein.

Es wird Licht! Tipps für die optimale Beleuchtung

Die optimale Ausleuchtung ist im Lesebereich maßgeblich für den Komfort. Eine zentrale Deckenleuchte genügt nicht, denn sie kann unter Umständen unschöne Schatten werfen. Eine Tisch- oder Stehleuchte spendet zusätzlich Licht nach Wunsch und lässt sich idealerweise flexibel ausrichten: Per Spot direkt auf das Buch oder als allgemeine Beleuchtung, wenn Du einfach nur entspannen möchtest oder Dich mit Deinem Tablet oder Smartphone beschäftigst – lesen ist schließlich nicht auf ein Buch begrenzt.

Die Helligkeit des Lichts spielt eine entscheidende Rolle. Um bei schwindendem Tageslicht ohne die Gefahr von Kopfschmerzen das Buch zu genießen, sollte die Lichtstärke mindestens 300, besser 500 Lux betragen. Mit einer dimmbaren Leuchte lässt die Helligkeit flexibel an das Tageslicht anpassen. Darüber hinaus steht die Entscheidung für die Lichtfarbe, sprich, kaltem oder warmem Licht an. Kaltes Licht scheint leicht bläulich. Es ist dem Tageslicht nachempfunden, weckt auf und fördert die Konzentration. Damit ist es ideal, wenn Du Dich in Deine Ruheecke zurückziehst, um zu lernen oder ein Fachbuch zu lesen. Warmes Licht dagegen entspannt mit einem leicht gelblichen Schein und bietet sich für die Abendstunden an. Optimal sind zwei Leuchten oder eine mit wechselbaren Lichtfarben.

Der perfekte Ort für die Entspannungszone

Wo die Lesezone eingerichtet wird, ist eine Frage des verfügbaren Platzes in der Wohnung oder dem Haus. Dabei sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Es muss nicht immer das Wohn- oder Schlafzimmer sein. In großzügigen Fluren ist oftmals Platz für einen Sessel und einen Beistelltisch. Möchtest Du voll und ganz Deine Ruhe haben, trennst Du die Ecke mit einem Paravent ab. Oder wie wäre es mit einer zweiten Ebene? Altbauten mit hohen Decken bieten sich geradezu dafür an, ein Entspannungsareal auf einem Podest einzurichten. Auch extra breite Fensterbänke laden dazu ein, sie mit Sitz- und Rückenkissen zum Lesebereich umzufunktionieren. Oder Du richtest Dir Deine Ruhezone im Außenbereich ein: Auf dem überdachten Balkon, der Terrasse oder in der Pergola im Garten kann ein charmanter Privatbereich mit Sessel oder Liege entstehen.

Mark Stegen

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